
Mitarbeiter in Sanitätshäusern, Physiotherapeuten und Orthopäden, alle sehen eine Verletzung im Alltag ziemlich häufig: Ein verletztes Sprunggelenk. Durch das schnelle Beschleunigen und Abstoppen und häufige Richtungswechsel, ist das Aufkommen gerade bei Ballsportarten sehr hoch. Auch Gegnerkontakt kann in ungünstigen Situationen schnell zu einer Verletzung führen. Wir versorgen aber auch viele Verletzungen, die im Alltag entstanden sind. Der Klassiker ist das „Umknicken“. Mal eine kleine Unebenheit im Boden übersehen, ein instabiles Schuhwerk und schon kann es zu einer Verletzung der Bänder kommen.
Was passiert meistens?
Durch das plötzliche Wegknicken des Fußes nach Außen kommen unsere Außenbänder in eine spontane Stresssituation. Je nach Intensität werden die Bänder entweder überdehnt oder es entsteht eine Außenbandruptur, dass heißt es kommt zu einem Riss/Abriss eines oder mehrere Bänder.In 99 % der Fälle sind die Außenbänder betroffen. Das liegt vor allem daran, dass wir 4 Innenbänder aber nur 3 Außenbänder haben. Die Stabilität ist Innen also stärker. Ist die Verletzung einmal da gilt es folgende Abläufe zu beachten: Pause , Kompression, Hochlagern, Eis. Mediziner sprechen von der PCHE- Regel. Ein Arzt verschreibt meist für die folgenden 6 Woche, je nach Grad der Verletzung, eine Sprunggelenksorthese auf.
Versorgungsempfehlung
Wir versorgen in diesem fall gerne mit der Push Aequi von der Firma Ofa. Im Gegensatz zu den klassischen U-förmigen Schienen, bietet diese Variante viele Vorteile:
- die seitlichen Stabilisierungselemente sind anatomisch geformt und passen sich gut an den schmerzempfindlichen Bereichen an
- zwei elastische Zügel werden wie eine Acht zur Fixierung um das Sprunggelenk angelegt, es entsteht eine intensive Stabilität und der Fuß wird leicht angehoben
- die Bauform ist wirklich schlank, es können normale Schuhe weiter getragen werden
Sollten Sie betroffen sein, lassen Sie sich gut beraten. Eine schlecht sitzende Orthese kann den Heilungsprozess erheblich erschweren.
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